Unsere geschichte in Kürze
Die Nutzung von Komparsen begann bereits zu den Anfängen des Films. Schon in den frühen 1900er-Jahren setzten sie Szenen mit realistischem Hintergrund um. Ein Beispiel ist Henry Lehrman, ein österreichisch-amerikanischer Filmschaffender, der 1909 als Komparse startete, später größere Rollen bekam und schließlich als Regisseur und Produzent tätig war. Im Film Seifenkistenrennen in Venice (Originaltitel: Kid Auto Races at Venice), einer Komödie mit Charlie Chaplin über Dreharbeiten, die von Zuschauern gestört werden, zeigte Lehrman 1914, welches Potenzial ein Komparse entfalten kann, wenn er "sichtbar" wird.
Komparsen wirken in Film-, Fernseh- oder Theaterproduktionen im Hintergrund mit und übernehmen - im Gegensatz zu Statisten - spezifische Aufgaben, wie Charakterdarstellungen oder kleine Handlungen zur Atmosphäre einer Szene.
"Da ich oft in Filmteams gearbeitet habe, habe ich mitbekommen, wie und was über Kompars:innen geredet wird.
"Lebende Requisiten" war noch die mildere Bezeichnung. Vorurteile waren keine Seltenheit." (Roman Mohapp)
In Österreich gab es bis zum Jahre 2024 keine Vereinigung oder Vertretung dieser Darsteller:innen
Nach 20 Jahren Erfahrung in der Komparserie habe ich den Verein "1. Verein für Komparserie und Kleindarstellerei Österreichs" gegründet. Dieser engagiert sich dafür, das volle Potenzial von Komparsen und Kleindarstellern sichtbar zu machen und zu fördern.
"1. Verein der KomparsInnen und KleindarstellerInnen Österreichs"
Am 22. Mai 2024 gegründet - Am 22. Juni 2024 feierlich eröffnet - Am 26. Oktober 2024 konstituiert
Ein feierlicher Auftakt in die Geschichte des ersten österreichischen Komparserie-Vereins!